Nachtspeicheröfen

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Kleeblatt

Nachtspeicheröfen

Beitrag von #1 »Kleeblatt » 17. Mai 2013 11:14

Für alle, die wie ich in ihrem FeHa / ihrer FeWo noch mit den alten Nachtstromspeichern heizen, gibt´s hier einen Bericht vom Spiegel.
Energiewende: Bundestag kippt Verbot von Nachtspeicheröfen. Nachtspeicherheizungen können in Deutschland auch über das Jahr 2019 hinaus betrieben werden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 00436.html

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FairBär
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Re: Nachtspeicheröfen

Beitrag von #2 »FairBär » 17. Mai 2013 12:46

Wir haben die auch, da wir gar keinen Platz hätten für Therme oder Öltank.

Ich dachte bisher, das Verbot galt für einen Einbau und nicht für den Betrieb nach 2019.

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Re: Nachtspeicheröfen

Beitrag von #3 »Kleeblatt » 17. Mai 2013 18:07

Also, mir ist da auch ein Stein vom Herzen gefallen, dass wir nicht ab 2019 abmontieren müssen. Ich liebe es, auf der Heizung zu sitzen und mir den Popo wärmen zu lassen. Außerdem ist die Hütte nach fünf Minuten warm, wenn man das Ding anschmeisst. Und so viel teurer finde ich die Nachtöfen gar nicht.
Außerdem habe ich mir mal die Mühe gemacht, alle Kommentare zum Artikel zu lesen und bin jetzt noch überzeugter, dass man so ein Schätzchen halten sollte.
Habt Ihr denn noch so einen großen mit der vielbeliebten Hinterteilwärmefläche oder schon so einen schmalen?

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Re: Nachtspeicheröfen

Beitrag von #4 »Holunder » 17. Mai 2013 20:45

Wir haben im ganzen Haus diese Stromspeicher, allerdings die zwischen ganz breit und schmal, also passend zum Hintern der Hausfrau :-)

Ich bin auch ziemlich erleichert über dieses gekippte Gesetz, keine Ahnung was wir 2019 gemacht hätten wenn wir 3 Wohnungen komplett hätten umstellen müssen (Fussboden aufkloppen? Wände auf kloppen? und das über 3 Etagen - vor allem hätt ich nicht gewusst wie wir das hätten bezahlen sollen.
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Re: Nachtspeicheröfen

Beitrag von #5 »Storch » 17. Mai 2013 21:19

Im Zuge des neuen bzw. gekippten Gesetzes ist das eine echte Marktlücke. Wir entwerfen Speicheröfen passend zum Popöchen der Besitzer. :mrgreen:

Ich finde die Idee, die ich im Forum von Spiegel online gelesen habe, den nicht genutzten Strom, den wir für fast lau ins Ausland verkaufen müssen, stattdessen in die Nachtstromspeicher laufen zu lassen, klasse. Da hatte RWE ausnahmsweise mal ´ne gute Idee. Die machen damit wieder Geld und für uns könnte es günstiger werden.
Bin mal gespannt, wie´s damit weitergeht.
Herzliche Grüße aus dem Süden von Storch

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Re: Nachtspeicheröfen

Beitrag von #6 »Holunder » 18. Mai 2013 19:01

Ich warte schon ewig das mal einer was gscheites findet um Strom zu speichern. Wir haben zwar seit Jahren eine Photovoltaikanlage, können aber den gewonnenen Strom nicht direkt ins Heizungssystem einspeichern, d.h. wir verkaufen erst den Strom um ihn dann wieder einzukaufen. Bei der Menge an Nachtspeicheröfen in Deutschland ist es (jedenfalls für mich) nicht verständlich, dass da noch niemand eine gute Idee hatte wie man das am besten nutzen könnte.
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Re: Nachtspeicheröfen

Beitrag von #7 »fewoklaus » 19. Mai 2013 03:21

Wir haben zwar seit Jahren eine Photovoltaikanlage, können aber den gewonnenen Strom nicht direkt ins Heizungssystem einspeichern, d.h. wir verkaufen erst den Strom um ihn dann wieder einzukaufen

Das direkte Einspeisen "daheim" sollte aber technisch irgendwie möglich sein. Ein Bekannter von mir hat auf einer Dachfläche von ca. 250qm eine Anlage. Ob das Photovoltaik (oder was älteres ist) weiß ich jedoch nicht. Der hat mir mal erzählt, daß er den Strom, den er "übrig" hat, nachdem das gesamte Haus versorgt ist, in das externe Stromnetz einspeist.

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Re: Nachtspeicheröfen

Beitrag von #8 »Holunder » 19. Mai 2013 09:05

das geht schon, ist aber bei Nachtspeicheröfen, derzeit, noch nicht optimal. Solange verkaufen wir und kaufen wieder ein und warten........auch so haben wir "eigentlich" keine Kosten für Heizung, Strom und Warmwasser, der Erlös und die Kosten gleichen sich aus.
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Elena

Re: Nachtspeicheröfen

Beitrag von #9 »Elena » 19. Mai 2013 09:35

Oh, ich war bisher davon ausgegangen, daß die Nachtspeicherheizungen nur bei Mehrfamilienhäusern abgeschafft werden müssen und, daß ich gar nicht betroffen sei.

Energiewendentechnisch finde ich die Beibehaltung z.Zt, auch sinnvoll, wo noch Speicher von Energie fehlen. Aber dazu müßte man diese dann eigentlich zeitflexibler laden. Also die aktuelle Ladung mehr an tatsächliche Energieerzeugungsspitzen im Netz angepaßt werden.

Hat eigentlich irgendjemand eine Idee, warum da zwischen vor 1990 und nach 1990 gebauten unterschieden wurde (gemäß Artikel) : Im Aufbau haben die sich doch inzwischen nicht groß geändert? Oder doch nur wieder eine Maßnahme zur Ankurbelung der Wirtschaft, wie auch schon beim Austausch der Heizkessel- mußten Bekannte von mir machen: Ergebnis: teure Kosten für neuen Kessel UND seitdem höherer Energieverbrauch- in solchen Fällern dann doppelt bitter.

Ich habe in dem einen Ferienhaus auch welche, aber ich kann nur sagen: das Heizen ist damit echt teuer, aber eine neue Heizung wäre nur mit immensen Kosten einzubauen.Bis sich die rentieren würde, da wäre die wohl schon vorher wieder hinüber, bzw. müßte wegen "Veraltung" schon wieder ausgetauscht werde.

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