Betrug mit Ferienwohnungen

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.

BBCode ist ausgeschaltet
Smileys sind ausgeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Betrug mit Ferienwohnungen

Re: Betrug mit Ferienwohnungen

von FairBär » 9. Okt 2019 15:50

Als Vermieter einer Fewo muss man heutzutage komplett sichtbar und auch erreichbar sein, finde ich.

Auch Mails erst an Tag 3 zu beantworten geht für mich gar nicht.

Re: Betrug mit Ferienwohnungen

von Bergfee » 5. Okt 2019 15:55

Ich sehe das auch so wie Wolfgang12. Heutzutage sollte die Errichbarkeit kein Problem sein.

Re: Betrug mit Ferienwohnungen

von Wolfgang12 » 4. Okt 2019 22:47

piloty hat geschrieben:
28. Sep 2013 15:42


Ein Bekannter von mir vermietet auch mehrere Ferienhäusern und auch nur mit Vorkasse. Im konkreten Fall hatten Gäste ihm alles vorab bereits überwiesen.
Eine Woche vor Anreise hatte er einen Serverumzug seiner Homepage zu einem anderen Provider beauftragt, daher war seine HP mehrere Tage nicht erreichbar.
Er selbst war auch einige Tage geschäftlich unterwegs, dadurch war auch er nicht erreichbar. Genau in diesem Zeitraum wollten sich die Gäste nochmal auf seiner HP informieren, die war jedoch abgeschaltet. Telefonisch hatten sie auch niemanden in diesen wenigen Tagen erreicht. Da hatten die Gäste aus Panik sofort die Polizei eingeschaltet, da sie von einem Betrug ausgingen.
Wenn ich eine Ferienwohnung betreibe, sollte ich schon erreichbar sein. Auch wenn ich im Ausland in Urlaub bin, stehe ich als Ansprechpartner für meine Gäste zur Verfügung.

Re: Betrug mit Ferienwohnungen

von Elena » 1. Okt 2013 11:11

Oh, dann fliege ich bei der Prüfung durch. Wenn man meinen Namen ergoogelt, findet man den nur über meine Ferienwohnung und eine HP habe ich auch nicht.

Re: Betrug mit Ferienwohnungen

von FairBär » 29. Sep 2013 19:49

So etwas lese und höre ich wirklich zum ersten Mal.

Da gibts nur eine Lösung: nicht nur auf Anzeigen in Portalen schauen, sondern den Namen ergoogeln und die Internetseite des Anbieters aufsuchen.
Auch, um zu schauen, wie (vor allem) und wo sich derjenige woanders präsentiert. Jemand, der andere übers Ohr hauen will, hat nicht auch noch die Lust, eine HP zu basteln.

Wenn man ein Hotel bucht, sucht man doch auch nach den Bewertungen.

Re: Betrug mit Ferienwohnungen

von Storch » 29. Sep 2013 10:13

Und mal ein Statement von Vermietern:
ACHTUNG VOR BETRUG MIT FERIENWOHNUNGEN!

Jetzt hat es uns das erste Mal erwischt. Wir sind von einem Internetbetrüger betroffen.

Wer nun denkt es handelt sich um einen schon “klassischen” Fall wie einen Travealgent der für seinen Kunden ein Hotel sucht und dann mit Scheck im Voraus zahlen möchte, der irrt.

Es wird einfach nur unser Name missbraucht. Unter der Adresse unserer Appartements in der Grünangergasse 6/10 wurde zu äußerst billigen Konditionen eine Wohnung monatsweise oder länger zur Miete angeboten. Der Kontakt erfolgt in Englisch und der Vermieter musste leider dringend ins Ausland, weswegen die Abwicklung der Miete via DHL (oder ähnlichem) erfolgen soll. Wer jetzt noch nicht misstrauisch ist, der ist (fast) selber schuld.
Die Anzeigen auf Portalen wie wohnnet.at oder immobilien.et für ein Appartement Grünangergasse 6/10 stammen NICHT VON UNS. Es wurde nur unser Name misbraucht, um Geld zu kassieren und den neuen “Mieter” dann vor verschlossener Türe stehen zu lassen.

Die Anzeigen wurden von den betreffenden Portalen sehr rasch gelöscht, es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass diese wieder auftauchen oder evtl jemand tatsächlich auf das Inserat hereingefallen ist. Ich hoffe inständig, dass nicht demnächst hier jemand vor der Türe steht …
Quelle: http://viennacityflats.at/

Re: Betrug mit Ferienwohnungen

von Storch » 29. Sep 2013 09:15

Icvh habe mir die von piloty verlinkte Seite auch mal angesehen.
Angeboten wurde in einer Zeitung eine
5 Sterne Finka auf Mallorca, 1200 m² Grund, 4 DZ, 380 m² Wohnfläche für 990,- / Woche inkl. Bettwäsche, Handtücher, Strom.
Das 10 Min. Telefonat mit dem Vermieter verlief gut, er vermietet "nur an seriöse Mieter" hat im Kalender geschaut ob das Haus zum Wunschtermin frei ist, sobald 35 % Anzahlung da sind, ist reserviert.
Nachdem Fotokopien mit Bildern, Kontonummer und kurzem Begleittext eintrafen, hat das Ehepaar bezahlt. Danach haben sie festgestellt, die Hausnummer gibt es nicht, versuchten mehrfach vergeblich den Vermieter mobil zu erreichen (keine weiteren Daten vorhanden). Erstatteten schließlich Anzeige.

Ergänzender Textbeitrag
Manchmal bricht nach der ersten Anzahlung der Kontakt zum Vermieter einfach ab und das Geld ist weg. Im schlimmsten Fall aber wird die Miete komplett im Voraus bezahlt und bei der Ankunft im Ferienort muss man feststellen, dass die Ferienwohnung überhaupt nicht existiert.

Eine Anzahlung ist je nach Größe des Objekts und der Mietdauer durchaus üblich, es gibt aber keine einheitlichen Regeln, wie man die Bezahlung abwickelt. Allerdings sollten Sie eine Anzahlung besser nicht per Kreditkarte tätigen. Sicherer ist es, den Betrag auf ein Konto zu überweisen. Achten Sie darauf, dass das Konto auf den Namen des Anbieters läuft und das Konto im selben Land geführt wird, in dem sich der Sitz des Anbieters befindet.

Re: Betrug mit Ferienwohnungen

von Holunder » 28. Sep 2013 20:15

piloty hat geschrieben:
28. Sep 2013 15:42
Nun ja, ich kann Gäste verstehen in der heutigen Zeit, dass die keine Anzahlung leisten möchten. Nicht nur Vermieter werden heutzutage geprellt, auch die Mieter.

Piloty sicher ist das nichts sicher ist, niemand kann einen davor schützen das der gebuchte Flieger in 6 Monaten pünktlich fliegt, mein Hotel nicht abgebrannt oder mein Zimmer doppelt vermietet ist. Wer kein Risko eingehen möchte sollte daheim bleiben.

Wenn ich heute schon für 2014 meine Ferienwohnung vermiete bin ich auch nicht sicher ob mir der Gast nicht kurz vorher anruft und mir erzählt er könne nun doch nicht kommen, weil.......irgendeine Ausrede wird sich finden. Damit eine Absage nicht grundlos passiert ist die einzige Sicherheit, für den Vermieter, wenigstens die Anzahlung. Würde man die gleiche Buchung über einen Reiseveranstalter tätigen, wäre eine Anzahlung grundsätzlich zu leisten. Eine Reiserücktrittsversicherung kann man sowohl über den Reiseveranstalter wie auch für eine private Buchung abschließen, aber die kostet Geld, welches man nicht zahlen möchte.

Ich denke zum Thema Anzahlung haben der Gast und der Vermieter die gleiche Unsicherheit bzw. tragen das gleiche Risiko.

Re: Betrug mit Ferienwohnungen

von fewoklaus » 28. Sep 2013 18:17

Wenn ein Gast sich vergewissern möchte, ob es eine Ferienimmobilie auch gibt, so kann er in unserem Fall
a.) örtlichen Gemeinde / Tourismusinfo nachfragen bzw. auf deren Internetseite nachlesen
b.) sind wir bei der Kategorisierungsstelle verzeichnet als auch beim überregionalen Tourismusverband
und so ist auch bei uns. Wir sind beim DTV eingetragen und auch auf der Webseite der Gemeinde. Und er hätte auch mit mir sprechen können.

Ich bin hier relaxt. Ich muß und will nicht jeden nehmen. Und in dem Zeitraum, wo er angefragt hat, ist Hochsaison. Die 5 Tage bekommen wir noch locker belegt. (Ich habe schon Buchungen und auch Anzahlungen für 2015)

Re: Betrug mit Ferienwohnungen

von FairBär » 28. Sep 2013 18:13

Der Beitrag vom ZDF bezieht sich auch nicht auf Objekte in Deutschland, es geht auch hier um ein Objekt und den Bezug (siehe Fotos) zu Mallorca. Man muss den Text im Zusammenhang lesen.

Dazu der Hinweis: "Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte seine Ferienwohnung besser über einen Reiseveranstalter in Deutschland buchen."

Und der Hinweis: "Achten Sie darauf, dass das Konto auf den Namen des Anbieters läuft und das Konto im selben Land geführt wird, in dem sich der Sitz des Anbieters befindet."

Dort finde ich auch einen Hinweis, der für deutsche Vermieter absurd ist: "Studieren Sie das Impressum der Internetseite. Im Idealfall finden Sie dort eine Steuernummer oder Handelsregisternummer." - In Deutschland ist kein Vermieter im Handelsregister eingetragen und seine Steuernummer vom Finanzamt auf der HP anzugeben, grenzt an Dummheit. Warum man das nicht macht, wissen wir hier alle.

Piloty: Was für Fälle kennst du denn genau? Jetzt bin ich neugierig.

Betrug mit Ferienwohnungen

von piloty » 28. Sep 2013 15:42

ich weiß von Fällen, wo einfach Bilder und ganze Beschreibungstexte von privaten Ferienhaus-Internetpräsenzen 1:1 kopiert werden und dann diese Fake-Internetseiten auf Portalen beworben werden. Meistens sind es 4-5 Sterne Ferienhäuser, die dann sehr günstig angeboten werden, das blendet dann die Leute. Das gibt es auch hier in Deutschland, auch wenn man da drüber nicht all zu oft was hört.
(www .zdf.de/Volle-Kanne/Betrug-mit-Ferienwohnungen-5293302.html) Link leider nicht mehr erreichbar. (27.07.17 Jondalar /Admin)

Ein Bekannter von mir vermietet auch mehrere Ferienhäusern und auch nur mit Vorkasse. Im konkreten Fall hatten Gäste ihm alles vorab bereits überwiesen.
Eine Woche vor Anreise hatte er einen Serverumzug seiner Homepage zu einem anderen Provider beauftragt, daher war seine HP mehrere Tage nicht erreichbar.
Er selbst war auch einige Tage geschäftlich unterwegs, dadurch war auch er nicht erreichbar. Genau in diesem Zeitraum wollten sich die Gäste nochmal auf seiner HP informieren, die war jedoch abgeschaltet. Telefonisch hatten sie auch niemanden in diesen wenigen Tagen erreicht. Da hatten die Gäste aus Panik sofort die Polizei eingeschaltet, da sie von einem Betrug ausgingen.

Was ich damit sagen will, nicht nur wir Vermieter werden misstrauisch und lehnen ab, wenn ein Gast keine Anzahlung/Vorkasse leisten will. Auch die Mieter sind bereits sensibilisiert, es gibt genug Fernsehberichte über Betrug.

Wenn ich mich mal in Gästesicht hineindenke: Ich telefoniere mit dem Vermieter, der wird richtig pampig weil ich auf seine Bedingungen (Vorkasse) nicht eingehe und teilt mir dann mit dass es anders nicht funktioniert. Da kommt dann bei mir der leise Verdacht auf der ist nur auf die Vorkasse scharf!

Aufgrund der vielen Betrugsfälle in diesem Bereich misstrauen sich einfach Privatvermieter und Gast.
Bei bekannten Hotels ist es üblich eine Anzahlung zu leisten, nur hier hat der Gast weniger bedenken, da das Hotel ja bekannt ist.
Bei einem Privatvermieter der unbekannt ist, weiß es der Gast nicht ob es ihn auch in wirklichkeit gibt.

Nach oben